Häufig gestellte Fragen zu Klima-Splitgeräten
1.) Braucht man ein Klimagerät ?
Im Hochsommer kann man in klimatisierten Räumen nachts besser schlafen und ist deshalb tagsüber ausgeruhter : jeder Tag, an dem man auf diese Weise besser fühlt, ist ein Riesengewinn. Ein Fehler den man bei der Arbeit oder im Straßenverkehr macht, weil man eben NICHT ausgeruht ist, kostet meist mehr als ein solches Gerät mit Einbau.
Im Winter lässt sich eine ausgekühlte Wohnung sehr kostengünstig und wesentlich schneller hochheizen als mit Heizkörpern und/oder Fußbodenheizung. Die angenehm erwärmte Luft strömt aus dem Innengerät und bildet einen "Wärmekreislauf" im Raum.
2.) Wieso nehmen die Geräte je nach Typ bis zu 80 % der Energie kostenlos aus der Umwelt ?
Es handelt sich hier um das sogenannte "Wärmpepumpenprinzip". Das Außengerät zieht mittels eines großen Ventilators die Luft an den Metallrippen vorbei. Dadurch wird die Energie aus der vorbeiströmenden Luft abgezogen und durch das Medium in den Rohren ins Haus transportiert.
(s. http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpenheizung , http://de.wikipedia.org/wiki/Klimaanlage ).
3.) Was ist, wenn beim Heizen mit dem Klimagerät der Strom ausfällt ?
Wenn der Strom ausfällt, ist man in der gleichen Lage wie mit einer Öl-, Gas oder Pelletsheizung, die dann ebenfalls nicht mehr funktioniert. Wie bei allen anderen Heizungen auch hilft hier nur eine "Reserveheizung" in Form eines Kaminofens oder eines gut belüfteten Gasheizgerätes. Eine umfassendere Lösung wäre ein hochwertiges Stromaggregat durch das die Klimaanlage weiter betrieben werden kann.
4.) Wie mache ich mein Brauchwasser warm, wenn ich nur noch mit Klimageräten heize und meine bisherige Heizung entferne ?
Wer nicht einfach Durchlauferhitzer einbauen will, dem kann ich eine "Warmwasser-Wärmepumpe" empfehlen, die nach demselben Prinzip aus jedem kW Strom ca. drei kW Heizleistung für den Kessel macht.
5.) Wie lange dauert der Einbau des Klimagerätes ?
Dies hängt stark von der jeweiligen Situation ab. Wenn das Innengerät an der gleichen Wand hängt, wie draußen das Außengerät, und die Einbaustelle für das Außengerät leicht zu erreichen ist, kann der Einbau an einem Tag bereits erledigt sein.
6.) Wieviel kostet der Einbau ?
Im einfachsten Fall sind ca. 590 € netto für die komplette Montage Innen und Außen sowie der Inbetriebnahme eine Richtgröße. Der endgültige Preis ist Situationsabhängig.
7.) Warum findet man mich nicht in Branchenlistungen im Internet ?
Nur wenn ich solche und ähnliche Kosten vermeide, kann ich meine Preise niedrig halten.
8.) Wie lange hält ein solches Gerät ?
Die neue Gerätegeneration ist etwa seit 2012 auf dem Markt. Bisher sind Ausfälle nur in sehr wenigen Einzelfällen bekannt. Es handelte sich meistens um Garantiefälle.
9.) Wie kann man die Preise für den Einbau vergleichen ?
In dieser Branche muss man sehr genau darauf achten, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Monteur, der zu Ihnen kommt um die Anlage in Betrieb zu nehmen, muss einen AUF SEINEN NAMEN ausgestellten Kälteschein vorweisen können. Diverse Ausreden wie etwa „Unser Chef hat den Kälteschein, das genügt bei den kleinen Anlagen“ oder "Ich habe den Schein gerade nicht dabei" sind ungültig. Wird dies nicht beachtet, können Ordnungsstrafen in Höhe von bis zu 50.000 € die Folge sein (zu erfragen bei der Handwerkskammer). Wird Ihre Anlage von jemandem installiert, der dieses Dokument nicht vorweisen kann, wird es außerdem im Fall eines Defekts wahrscheinlich Probleme mit der Garantieleistung geben.
Ebenfalls wichtig ist der Eintrag in die Handwerksrolle und die Betriebshaftpflichtversicherung.
=> Lassen Sie sich ALLE diese Papiere zeigen. Sie werden oft erleben, dass der Betreffende Ihnen mit Ausreden kommt oder sogar aggressiv wird, weil er die Papiere eben nicht hat.
10.) Wieso hat man noch nie gehört, dass diese Geräte so kostengünstig heizen können ?
Die normale Heizungsindustrie und ihre Erfüllungsgehilfen sind nicht daran interessiert, das die Kunden auf solche Ideen kommen, weil sie dann kein Geschäft mehr machen. Selbst die Politiker verschweigen dies, weil bei flächendeckender Anwendung die Stromnetze erneuert werden müssten, und weil sie sich bei der Industrie unbeliebt machen würden.
Zudem reicht es für MqSol als Einzelfirma völlig aus, wenn diese Art zu heizen ein "Geheimtipp" bleibt, weil pro Tag nur maximal ein Kunde bedient werden kann.